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40 Jahre Meisterteam - Erfolgreiche Entwicklung fortsetzen

Erstellt am 05.05.2024

Verbundgruppe blickt in Potsdam auf 40 Jahre zurück
Die Meisterteam-Verbundgruppe sieht sich anlässlich ihres 40jährigen Bestehens für die Bewältigung künftige Herausforderungen gut aufgestellt. Das wurde bei der Jahrestagung in Potsdam deutlich unterstrichen. „40 Jahre intelligente Lösungen für innovative Handwerksbetriebe“: Das Motto der Tagung zog sich wie der rote Faden durch alle Veranstaltungen und zeigt zugleich den Anspruch an die weitere Entwicklung. Die „Meisterteam-Familie“ blickt mit ihren Mitgliedern, Lieferanten und Dienstleistern auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück, die sie in kommenden Jahren fortsetzen will.

In schwierigem Umfeld behauptet
„Die überwiegende Zahl der Meisterteam-Betriebe hat sich auch im Jahr 2023 auf einer soliden Basis in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld behauptet,“ betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Burkhard Leffers, auf der Jahrestagung. Der durch den Rückgang der Baugenehmigungen drastische Einbruch im Neubausektor und Preisrückgänge im Materialbereich seien zwar ein deutlicher Grund dafür, dass der Umsatz in 2023 nur 28,1 Mio. Euro erreicht habe (2022: 32,9 Mio. Euro). Viele Meisterteambetriebe sind aber durch ihre Angebote im Glas-, Fenster-, Metall-, Laden- und Möbelbau breit aufgestellt, so dass sie Marktschwankungen ausgleichen können.

Eigenkapitalquote „komfortabel“
Die Eigenkapitalquote ist weiter gestiegen, von 26,6 Prozent in 2022 auf 28,4 Prozent im vergangenen Jahr. Leffers wertete die Zahl aus Ausdruck der „komfortablen wirtschaftlichen Stabilität“ der Verbundgruppe, die damit für die Bewältigung ihrer Aufgaben und ihrer Ziele für 2024 gut gerüstet sei. Meisterteam-Geschäftsführer Thomas Schley nannte als Beispiele den weiteren Ausbau des Netzwerks „Mitglieder liefern an Mitglieder“, die Unterstützung der Unternehmensnachfolge und den Ausbau des ERFA- und Fachgruppen-Netzwerks. 2023 wurden 8 neue Partnerbetriebe und 15 neue Vertragslieferanten und Dienstleister aufgenommen. Aktuell bilden 270 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Holz, Glas, Metall und Fensterbau das Meisterteam, 200 Betriebe aus der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungssektor sind Partner der Verbundgruppe.

40. Geburtstag im Mittelpunkt
D
er 40. Geburtstag stand im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Die Gründungsgesellschafter und der Aufsichtsrat-Vorsitzende, erinnerten daran, dass die Kooperation 1984 gegründet worden sei, um die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerksbetrieben zu verbessern. Aus kleinen Anfängen habe sich ein Netzwerk entwickelt, das den Betrieben über Zentralregulierung und gemeinsamen Einkauf hinaus Dienstleistungen anbiete, die maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen. Als besonderes Beispiel wurde der Erfahrungsaustausch in den ERFA-Gruppen erwähnt, die die Entwicklung der Betriebe fördern und die Zusammengehörigkeit stärken.

Zukunft im Blick
Auf der „Zukunftsmesse“ zeigten Mitgliedsbetriebe und Lieferanten, wie sich die Arbeit des Handwerks verändern wird. Zum Beispiel durch den Einsatz von Robotern zur Unterstützung der Produktion in Tischlerei- und Metallbaubetrieben. Der 3D-Druck bietet die Möglichkeit, Ersatzteile, Muster und andere Komponenten ohne großen Aufwand und ohne lange Transportwege in überschaubarer Arbeitszeit selbst herzustellen. Christoph Krause vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk gab in seinem Vortrag „Ein Blick in die Zukunft des digitalen Handwerks“, einen Überblick, welche digitalen Komponenten für Handwerksbetriebe in der Zukunft wichtig und richtig sind. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werde dabei mit Sicherheit eine Rolle spielen. Die Individuelle Arbeit bleibe aber auch künftig eine Kernkompetenz des Handwerks.