Betriebe sollen die biologische Vielfalt verstärkt in den Blick nehmen
Die Meisterteam-Verbundgruppe ruft die ihr angeschlossenen Betriebe dazu auf, beim Umweltschutz das Thema „Erhalt der biologischen Vielfalt“ verstärkt in den Blick zu nehmen. Viele Betriebe engagierten sich für den Einsatz nachhaltiger Produkte und eine nachhaltige Produktion. Der Einsatz für Biodiversität – und damit für biologische Vielfalt – müsse aber intensiver in den Prozess des nachhaltigen Wirtschaftens einbezogen werden, betont Meisterteam-Geschäftsführer Thomas Schley anlässlich der „Woche der Umwelt“, am 4. und 5. Juni in Berlin, an der die Verbundgruppe zu dritten Mal teilnimmt.
Mit Blick auf die Veranstaltung hat Meisterteam seine Betriebe zu Themen Umwelt und biologische Vielfalt befragt. Das Ergebnis zeigt nicht nur wachsendes Interesse und Möglichkeiten der Umsetzung von Maßnahmen, sondern auch zahlreiche Aktivitäten.
Dazu gehören „Klassiker“ wie Ressourcen-Effizienz und Elektromobilität, aber auch die Ansiedlung von Bienenvölkern, Streuobstwiesen und Hochbeeten.
Die Verbundgruppe hat die Bedeutung von Umweltschutz früh erkannt. Meisterteam-Betriebe aus dem Tischler-Handwerk haben vor 25 Jahren die Fachgruppe MODUL gegründet (MODUL – Meisterteam organisiert den Umweltschutz langfristig), um sich mehr für die Umwelt zu engagieren. So wurde zum Beispiel ein Nachhaltigkeitscheck für Tischlereien entwickelt, baubiologische Schulungen durchgeführt und die teilnehmenden Betriebe sind nach den internationalen Standards FSC® und PEFC zertifiziert.
Der Nachhaltigkeitscheck wurde inzwischen mit wissenschaftlicher Begleitung um ein Konzept zur Biodiversität weiterentwickelt. Diesen neuen Ansatz stellt die Verbundgruppe auf der „Woche der Umwelt“ vor. „Für uns ist die Teilnahme eine Auszeichnung.“ sagt Thomas Schley und Manfred Tschöpe, der die MODUL-Gruppe leitet, sieht darin zugleich eine Bestätigung, „dass wir mit unseren Aktivitäten auf dem richtigen Weg sind, um Biodiversität an die Betriebe und dadurch auch an die Kundschaft heranzutragen.“